05:35, Jazz steht vor der Koje und donnert mit dem Schweif freudig gegen das Schott. Spielen?
Die Crew ist wach. SONNE! Noch wenig Wind aus SSO. Also denn man los, Tee kochen, Code O anschlagen, ein paar Eimer Wasser über´s Heck um den Schlamm vom Heckanker abzuspülen, ablegen 06:30. Glattes Wasser, Morgenlicht über den Schären, eine schöne Stimmung. Der Morning Tea schmeckt, Brötchen in den Backofen, gleich gibt´s Frühstück.
Vor dem Wind geht es mit Groß und ausgebaumtem Code O zügig Richtung Landsort. Dann nimmt der Wind zu, Code O wird getauscht gegen ausgebaumte Fock ohne Geschwindigkeitsverlust.
Landsort querab, in die Ansteuerung nach Utö, dann kreisen vor dem Restaurant und eine prima Schäre gefunden. Mit dem Bug parallel an den Fels, der ist im Regen glitschig und schwierig zu begehen. 3 Haken eingeschlagen und wir liegen gut abgefendert fest.
Heckanker in´s Dingi. Ja und dann mit glitschigen Schuhen in´s Dingi und plumps, liege ich im Wasser. Gar nicht so kalt
.
Mit dem Dingi den Heckanker ausgebracht und wir liegen fantastisch ruhig und fest in der Wind- und Wellenabdeckung der Schäre.
Schnell mit dem Dingi unter Motor zum Restaurant und die Zeiten abgefragt.
Zurück am Boot geht die Crew mit Jazz schwimmen,
anschließend warm Duschen im Heck. Herrlich sauber und frisch fühlen wir uns bereit zum Restaurantbesuch. Geräucherter Lachs, Köttbullart, Pfannkuchen und Eis, mitten in der „Wildnis“; lecker.
Zurück an Bord spielen wir Mensch Ärger dich nicht mit viel Spaß und fallen um 22:30 in die Koje. 65 Meilen, schönes Segeln mit viel Trimmen, immer optimaler Speed.