Archiv für den Monat: August 2013

12. Tag

Lukas geht um 11:00 von Bord, per Bike Richtung Hauptbahnhof, Arlanda Express zum Flughafen.  Tschüss Sohn!
Wir bunkern Wasser und machen das Boot klar. Um 13:00 Abschied von Astrid und KH, dann gehts unter Segel bis zum Baggets Stäket, einem sehr engen Fahrwasser
Baggenstäkket
und dann leider – Wind aus Süd – unter Motor zur Insel Krokholmen. Nach 25 sm liegen wir in einer geschützten Bucht bei fast Windstille vor Anker.
Mit dem Dinghi geht´s auf die Insel, Jazz ist begeistert. Ich auch, denn es gibt viele dicke Blaubeeren. Also morgen beim Morgenspaziergang einen Eimer mitnehmen und Blaubeeren sammeln. Fehlen nur noch Pfifferlinge….
Ike wollte schwimmen, traut sich aber doch nicht. HUNGER!!!
Tortellini a la Arrabiata mit Caprese! Der Chardonnay ist auch schon kalt.
Festje, hoor!

 

 

 

 

 

 

11. Tag

Wir lassen es ruhig angehen. Astrid und Karl-Heinz kommen mit ihrer Miles to Go.
Fred Avezaat steigt in den Bus und fährt Richtung Flugplatz. Danke Fred, hat Spaß gemacht mit Dir. Dat kann iets harder! ;-))
Fred wird für mich den Wettermann machen bei den 200 Myls solo.
Lukas fliegt morgen zurück, und wir gehen dann Richtung Gotlanf.
Gegenüber geht ein Kreuzfahrttschiff vor Ankler und versperrt uns die Aussicht auf die Altstadt. Ein häßliches Wohngebirge.
Wir machen zu viert eine Radtour um Djurgarden, dann flitze ich mit Lukas per Dinghi ´rüber in den Vasahafen, duschen und eine Maschine Wäsche waschen. Abend mit dem Bike in die Stadt, nochmal ein leckeres Eis vertilgen und dann später im Cockpit den Blick auf Grena Lund´s Karussels und Achterbahnen genießen.

 

 

 

10. Tag

Ike kommt gegen Mittag an, per Bike ab Bahnhof kein Problem. Nur, wir geraten in die Stockholm-Pride, analog Christopher Street Day; laut, nach meinem Empfinden aufdringlich, schwierig, diesen endlosen Lindwurm von Parade zu umfahren. Ab zum Boot, und dann durch die Stadt bummeln, Lukas findet passende Hosen und Longshirts und freut sich wie ein Schneekönig (bei 32°C….) Abends Crewessen im Spritmuseum am Vasahafen zu Fred´s Freds Verabschiedung, er fliegt morgen nach Hause.

Noch einige Rotweingläser im Coickpit und dann sind wir müde.

9. Tag

Stockholm.

Wir liegen auf Skepsholm, direkt vor dem Boot fährt der Bus zum Hauptbahnhof ab. 50 m vom Boot ist ein elektronisch gesteuerter Fahradverleih, wir haben für die Crew 3-Tages Abos besorgt.
Ich bringe Jazz´ Badetreppe an und werfe den Wasserdummy.

Der nächste Touribus spuckt Japaner aus, die alle Jazz beim Schwimmen und Wasserdummy apportieren begeistert fotografieren.

Mit dem Dinghi geht´s zum Vasamuseum, eindrucksvoll wie immer. Am Vasahafen holen wir uns den Code zum Duschen, gratis! Also haben wir auch eine Dusche in 2 Minuten Reichweite. Auf der Insel findet ein dreitägiges Musikfestivl statt, wir werden mithören können. Es gibt das Museum für moderne Kunst, im Park Nanas und Tinguely Skulpturen, mehrere Restaurants und auf dem Großsegler Af Chapmann eine schöne Bar. Andere Tourensegler – 2 Boote noch – liegen auf Abstand, der Scwell ist mäßig, was wollen wir mehr. Besser als der volle Vasahafen direkt neben Grena Lund ist das auf jeden Fall.

Wir nehmen Räder und sehen uns die Wachablösung an, heute auch wieder zu Pferd mit berittener Kapelle und 2 hübschen Schwedinnen in Polizeiuniform auf prächtigen Rappen vorneweg durch die Stadt ankommend. Das Zeremoniell und die Marschmusik aus z.T. Friedrich von Preussen´s Zeiten beindrucken immer wieder. Der schöne schwarze Friesenhengst mit Stirnblesse und den beiden Kesselpauken ist auch noch dabei.
Ein Imbiss bei Berns, einkaufen in der Markthalle, und zurück zum Boot. Jazz stürzt sich sofort wieder in´s Wasser.

Lukas ist los sich Uni und Bibliothek ansehen, wir faulenzen. Morgen vormittag kommt Ike. Also vorher noch besonders sorgfältig Reinschiff machen.Fred kocht uns ein tolles Kip-bami, und jetzt hängen wir ab.

 

 

 

 

8. Tag

Luxus, schlafen bis 08:00.  Frühstück mit Rürei und Speck, Boot klarmachen.

Utö2

Es geht nach Stockholm, wir sind mit halbem Wind schnell unterwegs.Fred trimmt das Boot perfekt: „dat kann nog harder!“
Jazz genießt die Sonne.

Jazzsonne
Vor Saltsjöboden kommt eine Regenbö, alle Segel sind rechtzeitig geborgen und es geht unter Motor durch das enge und schöne Baggenstäkketfahrwasser nach Stockholm. Wir legen an beim Stockholm Botclub, und verlegen das Bott 3 malk, bis wir den idealen Liegeplatz mit Morgen und Abendsonne und Aussicht nach 2 Seiten haben. Vor dem Boot ist eine Wiese für Jazz. Es geht noch nach Gamla Stran auf ein Eis, und dann hören wir gemütlich im Cockpit sitzend den kreischenden Achterbahnfahrern gegenüber in Grena Lund zu. 398 Meilen waren es von Greifswald, überwiegend Segeln bei guten bis sehr guten Bedingungen.