Samstags 06:00 los und gegen 16:00 in Arzal angekommen. Yoho von der Mooring geholt und begonnen einzuräumen. Als erstes die neuen Windschutzscheiben montiert und die Sprayhood wieder aufgetakelt. Dann das Bimini. etc. das ist die Liste
ToDo bzw. erledigt:
- Neue Windschutzscheiben montiert
- Sprayhood neu justiert und neue Gripper montiert
- Bimini Montiert, trägt aber die Solarzellen nicht
- stört sich mit dem Radarmast, also Radarmast samt Radar demontiert, muss in Köln verlängert werden
- Am Radarmast befestigte Antennen umgesetzt und provisorisch verkabelt
- Verstärkung Bimini provisorisch gebaut
- Solarzellen montiert und verkabelt
- Solarregler angeschlossen, preiswert aus dem Internet, leider sofort abgequalmt, innere Sicherung aber nicht durchgebrannt?
- Victron Regler beschafft und angeschlossen
- Motorausfälle, Dieselpumpe ausgebaut und geprüft, Membran beschädigt, in Frankreich nicht beschaffen, in Deutschland kurzfristig auch nicht. Ger hat sie in Rotterdam bei den beiden Hafenladys bekommen und Anoes bringt sie mit.
- Hakelige Morsesteuerung von Volvo, Mechanik durch NoName Nachbau ersetzt, läuft butterweich
- Gruss von Frau Lonneke: die Pumpe ist in den meisten Ländern ausverkauft, großes Glück gehabt.
- Elektrische Dieselpumpe beschafft und Motor an´s laufen bekommen.
- Bakterienkontamination Diesel beseitigt
- Navibatterie ausgetauscht und Ladereglung geändert
- Ankermaus Elektronik eingebaut und verkabelt, aber Maus noch nicht getestet
Dann von Arzal am Mittwoch endlich los nach Piriac.
Und am nächsten Morgen früh los; in der Hafenausfahrt stirbt der Motor ab. Ich konnte mich Freisegeln, also vorsichtshalber direkt nach Le Crouesty.
Monteur von Yanmar? Nicht vor 2 Wochen. Dieselpumpe? nicht lieferbar. Elektrische Dieselpumpe? Vielleicht Freitag nachmittag. Also her damit.
Eingebaut, Motor läuft, und weiter nach Vannes, wo Ike, Verena und Robin am Freitag Abend ankommen.
In Vannes ist was los, Mittelalterfest und Feuerwerk zum 14. Juli.
Weiter zur Ile des Moines vor Anker, WM-gucken an Bord ist hakelig aufgrund der Internetüberlastung. Frankreich gewinnt. We are Champion!
Auto vorgebracht nach le Crouesty, und was passiert? im Anlauf stirbt der Motor ab, Robin muss pumpen, und dann geht es. Dauerhaft ist das keine Lösung.
Probennahme aus dem Dieseltank; Bakterienschlamm! Erinnert an Danzig, bzw. Lena in Polen. Ich bin also los und habe mir in den Bootsservicebetrieben leere Altölkanister zusammengebettelt und einen Abscheidefilter beschafft.
Crew von Bord an den Strand geschickt mit Weisung, nicht vor 3 Stunden zurückzukommen.
Hantieren mit Diesel im Boot ist eine Sauerei, Kleckern kaum vermeidbar. Absaugen mit elektrischer Pumpe am Tiefpunkt des Tanks; und was kommt zuerst? Eine nennenswerte Menge Wasser! Also vorsorglich mal die Tankdeckeldichtung wechseln.
120 Liter kontaminierter Diesel ab auf die Dechetterie, die das Zeugs auch bereitwillig und kostenlos angenommen haben.
30 Liter konnte ich filtern. 20 Liter aus dem Kanister dazu. Und dann, wieder geht der Motor aus. Muss also Luft im System sein; tja….vielleicht noch in den Doppelfiltern? Genau, da gab es 2 Luftpolster, die den Dieselstrom abreissen ließen so daß die Pumpe nicht fördern konnte. Und nun schnurrt der Motor mit der elektrischen Dieselpumpe wieder.
Tja, und die wollte ich auf ihre Fähigkeiten selbstansaugend zu sein prüfen. Der Pumpentyp poppt sofort bei Amazon auf; ich habe 10 fach zu viel bezahlt……man nimmt´s von den lebenden.