Das ist eine Flussmündung eines kleinen Flusses, der sich später in eine unglaublich große Wasserfläche verzweigt. Vor der Mündung ist eine Untiefe, eine Sandbarre, welche sich ständig verändert. Einfahrt ist nur bei HW +- 2 Stunden möglich und dann meldet man sich bei einem Semaphore an, welches einem den Kurs über Funk anweist. Links, noch ein bischen links, gerade, jetzt rechts, und dann ist man in diesem schönen Revier. Wir ankern vor der Straßenbrücke, welche uns mit 9 Meter Höhe die Weiterfahrt verbietet, und gehen mit dem Dinghi die Seen hinauf.
Ike wollte an Bord bleiben.
Mit Eberhard sehen wir auf einer Halbinsel ein Fest, das Fest der dortigen Austernzüchter. Das lassen wir uns nicht entgehen. Gebackene Austern in Camenbert……
Ike ruft an, das Schiff würde heftig vor Anker trudeln. Ähnlich wie der Golf von Morbihan läuft der Etel mit großem Strom leer und wir haben hinter einem solchen Stromwirbel, verursacht durch 2 Felsbarren wie eine Düse wirkend, geankert. Man lernt nicht aus und wir verlegen uns an den Steg in Etel. Das war mal die Hochburg der Tunfischfischer, ausser einigen verrottenden Holzrümpfen ist da nichts von übrig geblieben. Aber es gibt einen guten Poissonier und wir versorgen uns wieder mit Seafood vom Feinsten zu fairen Preisen.