Ablegen, Ziel Kaseberga, um dort die größte Schiffsetzung Schwedens anzusehen. Der Wind ist ruppig 18 kn auf der Nase, und wir müssen 1 Stunde gegenan; der Ruimpf knallt in die Wellentäler und Jazz mag das gar nicht. Am Kap können wir abfallen und haben halben Wind. Aber immer noch Welle, und deswegen laufen wir den flachen Hafen mit nur 2,50 m Tiefe lieber nicht an; weiter geht es nach Ystad. Das hat sich gewandelt, eine komplette neue Anlage mit breiten Pontonstegen und Auslegern, und einem neuen bereiten Holzkai an der Mole zum Längsliegen. Wir legen rückwärts längs an und haben ablandigen Wind, dümpeln also neben dem Steg.
Das war vor 14 Jahren mit der kleinen Sprinta anders. Regenwetter, vor der Hafeneinfahrt ging der Aussenborder aus und eine Fähre begann auszulaufen. Anlegen an einem wackeligen Steg mit Heckpfählen, strömender Regen und klatschnass in unvollkommener Kleidung. Aber der Hafenmeister hatte die Sauna an und wir sind sofort mit allen nassen Klamotten von Bord und in die Sauna. Herrlich!
Regnen tut´s auch seit 16:00, in der Stadt ist alles dicht und der Supermarkt hat zum Glück auf, so das wir Brot kaufen können. Also erstmal gemütlich lesen und Mittagsschlaf halten. Ich werde wach, weil das Boot in die Leinen einruckt und rigge einen Ruckdämpfer, und dann gehts bald in das Hafenrestauratnt was essen.
Morgten geht es nach Klintholm, 57 sm, der Wind soll auf West drehen, das wäre dann am Wind / halbwindig, um 7 kn. Wird wohl nicht ohne Motor angehen. Mal sehen.
22:00, Wind immer noch aus 243°, da sollten 90 dazukommen….nach DWD um 02:00.