Wie ging es weiter?
Von Söby konnten wir mit hartem Anlieger ´rüber um die Spitze von Aero unter die Küste von Als und von dort Kiel anliegen. Wind wieder über 20 Kn, nachmittags etwas abflauend auf 14-16 kn. Sonnig, ein paar Scheuer. im Wind kühler, vor den regenwolken immer böig, schönes segeln.
Gegen 17:30 waren wir in Stickenhörn fest und haben Ikes Klamotten und alles, was für die Reise über die Nordsee nicht nötig ist, íns Auto geladen. Ike ist am Freitag früh 06:45 nach Köln gefahren und ich habe mit Wartezeit in den NOK eingeschleust. Da ging es zügig und ohne Behinderungen durch Großschiffahrt in den Weichen ´durch, Ausschleusen auch sofort und unter Segel weiter nach Cuxhaven. 19:00 Cuxhaven fest.
Das Wetterfenster für Samstag sieht günstig aus, die Gezeit lief um 07:00; um 06:00 bin ich los mit Ziel Delfzeijl. Die Elbemündung hatte nur eine moderate Welle und ab Tonne Elbe 1 drehte der Wind von SW langsam auf NW, 14-20 kn. Meist sonnig, ab und zu ein Schauer. Die Strrecke war besegelt bis Borkum. Dort 19:00 einbiegen in die Ems, zunächst noch ablaufendes Wasser und hohe Wellen. Um 22:00 begann der Mitstrom wirksam zu werden und um 01:00 morgens habe ich in Delfzijl festgemacht. Ein Bier, ein Steak in die Pfanne und dann in die Koje.
Gegen Mittag kam Ger Rosel an Bord und wir sind eingeschleust in die Staande Mastroute und noch bis Groningen gekommen. Gronoinghen ist eoine sehr lebendige Studentenstadt und wir haben in einem schönen in Jugendstil eingerichteten Cafe gut zu Abend gegessen und dann noch Segelfreunde von Ger an Bord gehabt. Gut geschlafen und um 09:00 m Konvoi durch Groningen. Um 12:00 sind wir in´s Reitdiep eingeschleust mit erkennbar hohem Wasserstand. Vielleicht ist es auf der Route dieses mal tief genug und ohne „Aufsetzer“ zu befahren.
Wir hoffen, bis nach Leuwarden zu kommen. Aber der Konvoi ist langsam und staut sich an den Brücken jedesmal.