11.08.17
Jetzt gehtś in die Gefilde Kommissar Dupins, zuerst in den Ödet. Auch das wieder mit auflaufendem Wasser, an Benodet vorbei. Da gibt es 2 große Marinas und Unmengen an Moorings. Der Ödet ist fast so breit wie der Rhein ( bei auflaufendem Wasser). In Benodet und gegenüber sehen wir einige vielversprechende Restaurants und Cafés an der Promenade. Da gehen wir am Donntag mit Bea und Eberhard mal hin. Wir gehen den Ödet hoch und finden am ersten Abzweigenden Fahrwasser einen Ankerplatz, der auch bei Niedrigwasser genug Wassertiefe für und bietet. Beim 2. Versuch gräbt sich daher Anker gut ein und kann voll belastet werden ohne auszubrechen. Ein schöner ruhiger Platz, ringsum bewaldete Ufer, natürlich auch wieder Angler. Reger Verkehr von Seglern und Motorbooten, aber damit ist es ab 20:00 vorbei. Ich gehe mit Blues mit dem Dinghi an Land, und er tobt sich aus. Stöcke verbuddeln ohne Ende.
ike hat was leckeres gekocht und wir sind alle drei früh müde. Lesen und faulenzen, Blues bekommt einen großen Knochen. Um den hatten wir im letzten Leclerc in der Fleischabteilimg gefragt und der Metzger hat uns einige gesägt. Kostenlos.
12.08.
Die Gezeit dreht und mich weckt das Schlurren der Kette. Vergessen, den Kettenhaken einzuhängen! Es regnet. Über dem Fluss Nebel und Niesel, nicht sehr einladend. Aber trotzdem irgendwie schön, strahlt Ruhe aus. Gleichwohl, Blues findet es prima und ich gehe mit ihm an Land. Er hat einen Tobeanfall und rennt mich vor Begeisterung mehrmals fast um. Wieder Stöcke vergraben.
Als Ergebnis habe ich einen sandigen Hund und ein versandetes Dinghi, anschließend Sand im Cockpit. Ankerauf, wir legen uns in BEnodet an eine Mooring. Die Marina versteht über Funk angesprochen nur Bahnhof, den eine Mooring ist hier ein Corps Mort. Im Niesel fahren wir mit dem Dinghi ´rüber nach Port Combrit de St. Marine erstmal ein Café suchen und Petit Dejeuner genießen. Wir finden eine Poissonerie und bestellen für morgen 2 Dutzend Austern. Nebenan gibtś frisches Baguette, dafür wollte Blues gestern sogar seinen Knochen liegenlassen.
Bei Westwind sehr ruhiges liegen in der Abdeckung des Landes, sowohl vor Anker als auch an der Mooring, für mich schöner als am Steg. Ike fühlt sich eher eingesperrt. Aber es steht ein Mordsstrom.
Gegen 14:30 setzt sich langsam die Sonne durch, jetzt erkunden wir Benodet.
Per AIS sind wir Zeit nicht zu orten. AIS funktioniert über Zeitslots per UKW, also mit terrestrisch durch die Erdkrümmung begrenzter Reichweite. Wenn keine Landstation in der Nähe ist funktionieren andere UKW-Stationen als Felais, und wenn keine vorhanden sind funktioniert AIS nicht.
Fotos kommen heute Abend.