In Lagos angekommen gibt es viel Wind, um 20 Knoten in Böen deutlich mehr bis fast 30 kn.
Nach dem Einchecken müssen wir durch eine Klappbrücke. Wir liegen davor am Wartesteiger. Ich habe die völlig dumme Idee, die Brücke anzurufen und das Boot vor Öffnung – wie in Holland – vor die Brücke zu legen. Obwohl Wind genau von vorne kann ich das Boot nicht im Wind halten, auch mit Hilfe Bugstrahlruder nicht. Also unfreiwillige Pirouette und wir liegen wieder am Wartesteiger. Da verbringen wir dann auch die Nacht und gehen frühmorgens bei wenig Wind durch die Brücke an unseren Liegeplatz..
Uns interessieren die berühmten Grotten und wir wollen eine geführte Kanutour machen. 35.- € je Nase lassen uns anderen Sinnes werden und wir nehmen doch das Dinghi (Bernds Tip!) und fahren am nächsten Morgen aus dem Hafen vor den Strand vor Anker und dann von dort gegen 09:00 vor Beginn der Touristeninvasion die Grotten an. Eindrucksvoll und wir sind alleine bei glattem Wasser. Aber dann….kommen Herden von hochmotorisierten Touristenbeförderbooten und zerwühlen rücksichtslos das glatte Wasser. Für die sind wir unerwünschte Nichtzahler. Nichts wie zurück zum Boot.
Noch ein Tip von Bernd: Fernando! Tolles Fischrestaurant.